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5 Jahre Ideen Box
Seit fünf Jahren unterstützt die Ideenbox der Kuratle Group den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen bringen ihre Ideen ein, um Prozesse zu optimieren und die Arbeitsqualität zu steigern. Anlässlich des Jubiläums haben wir die Highlights des vergangenen Jahres zusammengefasst.
Jubiläumsexkursion Ideen-Team
Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums wurden alle bisher eingereichten Ideen aus der Ideenbox bewertet und prämiert. Die Siegerehrung fand im Rahmen einer Exkursion am 21. November in Dübendorf statt. Es wurden Erfahrungen rund um die Ideenbox ausgetauscht und neue Innovationen angestossen.
Auszeichnung Kategorie «Die meisten Ideen»:
- 1. Platz: Mike Rey (9 Ideen)
- 2. Platz: Elias Bürki (8 Ideen)
Zur Jubiläumsexkursion trafen sich die Mitglieder des I-Teams, die Jury sowie die Gewinner der Ideenbox im NEST auf dem Empa-Campus Dübendorf. Nach der Begrüssung durch Corinne Kuratle, als Mitinitiantin der Ideenbox und Jürg Egger, als Vertreter der Geschäftsleitung, stellte uns der Geschäftsführer Reto Largo zu Beginn das NEST vor. In diesem modularen Forschungs- und Innovationsgebäude können neue Materialien, Technologien, Produkte, Energie- und Nutzungskonzepte im Baubereich direkt und ohne Risiko getestet und weiterentwickelt werden. Die Einheiten (Wohn- und Büroräume) werden nicht im Labor, sondern unter realen Bedingungen getestet. Dadurch können direkt Feedbacks von den Nutzer:innen abgeholt und wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung gewonnen werden. Dies ermöglicht einen beschleunigten Markteintritt für nachhaltige Innovationen im Gebäudebereich. Bei einer Führung durch das Gebäude konnten wir uns selbst ein Bild davon machen.
Im Anschluss an die Führung fand die geplante Siegerehrung mit der Übergabe der Urkunden und Preise statt. Aus 230 Ideen, die seit Anfang 2019 in der Ideenbox gesammelt wurden, hat eine interne Jury vier Gewinner in zwei verschiedenen Kategorien gekürt.
Auszeichnung Kategorie «Top Idee» (innovativste Ideen/höchster Unternehmensnutzen):
1. Platz: Dominic Heimgartner (Musterzentrale)
Im Mai 2020 wurde die Idee der Einrichtung einer Musterzentrale eingereicht, um alle Muster zentral zu organisieren und an die Kunden zu versenden. Obwohl der Raum noch nicht existierte und Bauarbeiten sowie Bewilligungen ausstanden, wurde die Notwendigkeit und der Nutzen erkannt und das Projekt gestartet. Im Oktober 2023 erfolgte dann der Go-live.
2. Platz: Markus Wagner (Mengen- und Rabattstaffelung in die SAP-Auftragserfassung übernehmen)
Im November 2019 wurde die Idee präsentiert, Mengen- und Rabattstaffeln direkt in SAP zu hinterlegen, um den Verkaufsmitarbeitenden den direkten Zugriff auf die Konditionen zu ermöglichen. Dies erforderte die Bereinigung bestehender Kundenkonditionen, die Erstellung branchenspezifischer Konditionsvorlagen, die Beseitigung technischer Hürden in den Systemen sowie Schulungen der Mitarbeitenden. Seit der Einführung im November 2022 können Verkaufsmitarbeitende alle hinterlegten Staffelungen einsehen und Kunden gezielt darauf aufmerksam machen.
Wir gratulieren den Gewinnern und bedanken uns für die Unterstützung bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung der gesamten Kuratle Group. Mit der Ideenbox motivieren wir unsere Mitarbeitenden zur aktiven Mitarbeit, um qualitative Verbesserungen zu erreichen, die wiederum einen Mehrwert für unsere Kunden bieten. Alle Mitarbeitenden können Ideen einreichen, unabhängig von ihrer Position und ihrem Wissensstand im Unternehmen.
Bei der Prämierung der Ideengeber blieb es nicht. Nach einer Einführung in das Innovationsmanagement des Unternehmens wurde ein Workshop zur Weiterentwicklung der Ideenbox durchgeführt. Im Brainstorming wurden spannende Ideen festgehalten. Einige werden sofort umgesetzt, andere müssen weiterentwickelt werden.
Was ist NEST?
NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies) ist das modulare Forschungs- und Innovationsgebäude der beiden Schweizer Forschungsinstitute Empa und Eawag. Es wurde 2016 eröffnet und steht auf dem Empa-Campus in Dübendorf. Im NEST arbeiten über 150 Partner aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand eng zusammen.
Das Ideen-Team
Seit fünf Jahren trifft sich das Ideen-Team in regelmässigen Abständen. Die über diverse Kanäle eingehenden Ideen werden geprüft und in die zuständige Fachabteilung zur Machbarkeitsabklärung gegeben.
Alles begann mit Meetings in den letzten Wochen des Jahres 2018, als der Geschäftsführung die geplante Plattform vorgestellt wurde. Schon kurz darauf, mit Beginn des Jahres 2019, setzte sich das allererste Team aus Corinne Kuratle, Stefan Lanter, Stefan Lobsiger, Daniel Schneiter und Jeaneau Aeby zusammen. Das Team hat sich eine jährliche Rotation in der Zusammensetzung auferlegt. Das aktuelle Team setzt sich aus Corinne Kuratle, Stefan Lanter, Belinda Vetter und Samuel Halter zusammen. Das I-Team sucht immer wieder engagierte Teammitglieder, die bereit sind, sich in die spannenden Themen einzuarbeiten.
So arbeitet das Ideen-Team
Im Zentrum der Arbeit des Ideen-Teams steht die Ideenbox aus dem Intranet. Ihre Entstehung geht ebenfalls auf das Jahr 2018 zurück. Daneben betreut das Team aber auch die Ideenboards, die sich an den Standorten befinden. Und was macht das I-Team mit den ganzen Vorschlägen? Alle zwei Wochen kommt die Gruppe zu einem 30-minütigen Meeting zusammen und diskutiert die eingereichten Vorschläge. Sie werden ausführlich besprochen, die zuständige Geschäftseinheit wird geklärt und es geht um die Frage, welche Person die Verantwortung für die Idee übernimmt. Diese Person kümmert sich um die Weiterverfolgung der Idee. Auch Ideen, die sich noch in der Entwicklung befinden, werden im Plenum besprochen und weitere Schritte werden festgelegt. Andere Ideen beispielsweise können aus strategischen Gründen nicht weiter fortgeführt werden. Diese werden für eine spätere Machbarkeitsprüfung «zwischengeparkt»
Zu den Aufgaben des «Ideen-Verantwortlichen» gehört auch die Kontaktaufnahme mit dem Ideengebenden, um den aktuellen Stand der Bearbeitung durchzugeben. Je nach Aufgabe schlägt das Projekt entweder weitere Wege ein oder es wird mit einer abschliessenden Antwort beendet. Am Ende folgt jedenfalls immer eine Info an den Ideengebenden. Die Antworten können von der Gesamtunternehmung eingesehen werden.
Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP)
Auf die Herausforderungen unserer Mitarbeitenden aus dem beruflichen Alltag heraus einzugehen ist ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur der Kuratle Group. Deswegen wurde die Ideenbox im Rahmen unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) eingerichtet. Sie hat längst ihren festen Platz im Unternehmen gefunden und wird gerne genutzt. Seit dem Start vor rund fünf Jahren sind ca. 230 Ideen eingegangen. Fazit nach fünf Jahren: Es konnten wirtschaftliche, qualitative und prozesstechnische Verbesserungen erreicht werden. Das belegt den hohen Nutzen der Ideenbox.
Das I-Team begleitet die Vorschläge vom Eingang bis zum Entscheid über die Umsetzung: alle Beteiligten und die entsprechenden Abteilungen werden informiert, der Austausch untereinander wird aufrechterhalten. Vor allem die Person, die die Idee hatte, bekommt ein regelmässiges Feedback.
Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt
Die Ideenbox ist kein reiner Selbstzweck. Mit der Möglichkeit für Verbesserungsvorschläge streben wir eine aktiv gelebte Unternehmenskultur an. Ziel ist es, unseren Kunden verbesserte Prozesse bei der Umsetzung von Projekten anzubieten. Deswegen freuen wir uns auf viele weitere Ideen von unseren Mitarbeitenden, um Prozesse zu optimieren und Kunden auch zukünftig in den Mittelpunkt unserer Gesamtlösungen rund ums Holz stellen zu können.