07.11.2025
Erfolgskapitel in Basel: An der Holz 2025 beeindruckte Kuratle & Jaecker mit einem zweistöckigen Messestand. Unter dem Motto «Vom Wald zur Welt» wurden Sortimente mit 160 Highlights und vielen Neuheiten präsentiert. Der wichtige Branchentreffpunkt der Holzbearbeitungsindustrie war fünf Tage lang Drehscheibe für Innovationen, Networking und praxisnahe Einblicke.
Ein deutliches Plus bei Ausstellenden, Besuchenden und neuen Impulsen: Die Holz in Basel war eine reine Erfolgsgeschichte. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass der völlig neu konzipierte Doppelstand von Kuratle & Jaecker und Novatop ein Highlight im Messegeschehen darstellte. Die Gesamtleitung des Messestandes lag bei Philipp Studerus, Leiter Category & Marketing Management Kuratle & Jaecker. Der Auftritt präsentierte mit Ticinoro und Wilma aus der Kuratle Group unsere Gesamtlösungen rund ums Holz, die aus Handel, Produktion (u. a. Bearbeitungs- und Zuschnittzentrum BUZ und HTA) sowie Logistik (Meier Logistik) bestehen.
Kuratle & Jaecker: Eintauchen in eine Welt aus Holz
Unsere Welt ist voll mit Bildern. Und hinter so manchem Bild verbirgt sich in Wahrheit der Werkstoff Holz. Diese Erfahrung konnten die Besuchenden auf der grandiosen Ausstellungsfläche von Kuratle & Jaecker machen. Grosse LED-Wände zeigten, was mit Holz möglich ist. Kreative Slogans unterstützen die moderne Bildsprache und leiteten zu den einzelnen Themenwelten über.
Wer hier angekommen war, konnte sich Highlights der Sortimente an konkreten Holzmustern zeigen lassen. Eine perfekte Ergänzung für diese neue Konzept mit aufgeräumtem, modernem Design war der Bereich unseres Kooperationspartners Novatop.
«Vom Wald zur Welt»: Die Treppe symbolisierte das Motto - die Gäste zeigten Interesse.
Messetage volle Inspiration
Jeden Tag aufs Neue wurde der Stand für die zu erwartende Besucherzahl ausgestattet. «Standpersonal, Giveaways – alles musste jeden Messetag neu eingeplant und an der zu erwartenden Gästeanzahl ausgerichtet werden», fasst Raphael Forster, derzeit Praktikant im Marketing bei Kuratle & Jaecker, eine grosse Herausforderung in der Planungsphase zusammen.
Auch für Raphael ein Highlight: der Akustikraum. «Hier liess sich eins zu eins erleben, wie angenehm es ist, sich in einem Raum mit Akustikplatten zu unterhalten», sagt Raphael. «An der Messe war es sehr laut. Das führte zu einer gewissen Belastung. Das sinnliche Erlebnis, was Raumakustik bewirken kann, war einfach genial.»
Der Stand und Statik
Der einzige zweistöckige Stand an der wichtigsten Messe des Jahres kam sehr gut bei den Besuchenden an. Dass er komplett aus Holz gebaut wurde – und zwar aus dem Holz unseres Partners Novatop (und an der Front mit schwarzem, karbonisiertem Holz) – fand bei vielen Gästen lobende Erwähnung. Die obere Etage mit Gastronomie lud zum Netzwerken ein. Bemerkenswert: Es war die höchste Gastronomie an der ganzen Messe.
Der einladende Messestand wirkte trotz seiner Grösse sehr leicht, offen und zugänglich. Das war kein Zufall. Die Bauhaus-Architektur der frühen Moderne lieferte die Inspiration dazu. Das Vorbild heisst Villa Savoy, steht in der Nähe von Paris und wurde um 1930 nach den Plänen des weltberühmten Architekten Le Corbusier erbaut.
Hauptidee war ein Bau, der unten leicht wirkt und darüber einen klar konturierten Baukörper trägt. Für das Untergeschoss waren die umlaufenden Stützen charakteristisch. Tatsächlich waren diese Stützpfeiler aber durchlaufend. Sie führten bis ins zweite Stockwerk – vor allem die Aufzüge wurden beim Transport der sechs Meter langen Bauteile zur Herausforderung. Doch nur dadurch, dass die Träger aus einem Stück bestanden, konnte die Stabilität des Messestandes erreicht werden.
«Der Stand bot einen fantastischen Anblick und war eine grossartige Werbung für unsere Gesamtlösungen. Für mich war es jeden Tag immer wieder etwas Besonderes, an diesem imposanten Stand von Kuratle & Jaecker sein zu dürfen.»
Raphael Forster, Organisationsteam



«Vom Wald zur Welt»
Das zweite wichtige Element war die Treppe. Mittig platziert sorgte auch sie für die richtige Statik. Zugleich repräsentierte sie das Motto «Vom Wald zur Welt». An der Seite waren Waldbilder zu sehen. Die Stufen führten nach oben zu einer Abbildung von der Weltaufstellung, an der Novatop einen Stand gebaut hatte. Die Möglichkeiten, die für den Stand zur Verfügung standen, wurden voll ausgereizt. «Grösser hätte man den Stand nicht bauen können», sagt Radek Oslizlo, technischer Direktor von Novatop.
«Das gesamte Material wurde von Tschechien nach Füllinsdorf gebracht und von dort gestaffelt nach Basel», ergänzt Raphael. Dabei dürfen wir uns für die Unterstützung der Messe Holz Basel bedanken. «Kurz vor Messebeginn wurden in der Anlieferung Plätze für uns reserviert. Dadurch konnten wir verstärkt Material nach Basel bringen. Der LKW hatte in diesem Zeitraum immer Zufahrt zur Messe, was nicht selbstverständlich ist.»
Starker Partner an unserer Seite: Novatop
Der Messestand wurde aus Werkstoffen unseres Partnerunternehmens Novatop gebaut. Der Bereich von Novatop selbst war übersichtlich in einzelne Systembereiche eingeteilt. «Diese Aufteilung für unsere intelligenten Systemlösungen war mir für eine gezielte Kundenberatung wichtig», sagt Verkaufsleiterin Laura Sedlácková hierzu.
Positiv verzeichnete man bei unserem tschechischen Partner, dass viele Schweizer Kunden das Material bereits kannten und gezielt nach Neuheiten fragten. Auch Kuratle & Jaecker freute sich über positives Feedback. «Sehr geschätzt wurde, dass unser Stand ein Holzbau war», sagt Raphael Forster. Auch die Grösse des Standes mit der beeindruckenden Sortimentsbreite sorgte für Begeisterung.
Mit einem positiven Fazit schauen wir auf die Holz 2025 zurück. Wir bedanken uns bei allen Gästen an unserem Stand und freuen uns auch in Zukunft auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Interview mit Philipp Studerus
Während der fünftägigen Messe übernahm Philipp Studerus, Leiter Category & Marketing Management Kuratle & Jaecker, die Gesamtleitung des Doppelstandes. Im Interview schaut er auf unseren Auftritt an der Messe Holz zurück.
Was waren unsere Ziele und unsere wichtigsten Themen an der Holz 2025? Und wie fällt dein Fazit nach fünf Messetagen in Basel aus?
Unser wichtigstes Messeziel basierte wie alle Jahre auf dem Vertriebsfokus: Leadgewinnung, Neukundenakquise und Pflege der bestehenden Kundenbeziehen sowie die Präsentation der Produkte und Dienstleistungen, um es klar auszudrücken. Im Nachgang der Messe dürfen wir sagen, dass uns dies gut gelungen ist und wir mit der Messe sehr zufrieden sind. Am allermeisten freute mich, dass bei den Mitarbeitern vor Ort ein Stolz zu verspüren war, Teil des diesjährigen Messeteams sein zu dürfen.
Zum ersten Mal gab es einen Doppelstand mit Novatop – wie bewertest du den gemeinsamen Auftritt? Ein Modell für die Zukunft?
Absolut! Der Partnerstand zusammen mit der Firma Novatop war ein Erfolg und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Teams funktionierte tadellos und so wurden Kunden nach einer erfolgreichen Beratung bei der einen Firma in die andere Firma «überführt». Es gab dadurch eine geballte Ladung an Fachwissen am Stand, von welchem unsere Kunden profitieren konnten. Darüber hinaus war es auch überaus lobenswert, wie dieses internationale Projekt in den letzten Monaten gereift ist und schlussendlich erfolgreich umgesetzt werden konnte. Ein wichtiger Puzzle-Stein war sicher die langjährige Erfahrung im Messebau von Patrik Kramer und Roland Brändli, welche mit ihrem Wissen die jungen Ingenieure und Planer von Novatop mit breitem Fachwissen unterstützen konnten. Ich möchte an dieser Stelle allen Beteiligten aus allen betroffenen Abteilungen ein grosses Dankeschön aussprechen, welche unseren Messeauftritt in dieser Art möglich gemacht haben.
Die Versorgungssicherheit und der bürokratische Aufwand beschäftigen die Holzbranche. Waren diese oder ähnliche Dinge Thema an unserem Messestand?
Selbstverständlich wurden auch über Themen wie die Versorgungssituation oder die Zukunftsaussichten gesprochen. Dieser Informationsaustausch findet in vielen Gesprächen statt zwischen den Kunden und uns. Vereinzelt gab es Fragen zur Umsetzung der HHV oder der Einführung der EUDR, aber der Hauptfokus lag definitiv in der Präsentation unserer Neuheiten in den Sortimenten und den Dienstleistungen, welche wir als Gruppe darüber hinaus anbieten.
Welche Rolle spielte in Basel das Netzwerken?
Ich denke, dass unser breites Netzwerk in der Branche einmalig ist. Es ist zentral, dass wir uns in den verschiedenen Ebenen zwischen Kunden, Lieferanten, Verbänden, Politik und weiteren Interessengruppen positionieren können und die Messe bietet für das Netzwerken eine ideale Basis. Ein Grossteil unseres Netzwerkes war an der diesjährigen Messe Holz präsent und hat uns an unserem Stand besucht. Dies waren sehr gute Gespräche und dafür sind wir auch dankbar.
Inwiefern konnten unsere Gesamtlösungen als Kuratle Gruppe ins Licht gerückt werden?
Wir haben unser Ecosystem bzw. unsere Gruppendienstleistungen bewusst in der Mitte unserer Sortiments- und Themenwelten platziert. So konnten wir unsere Kunden optimal von den Produkten zu den Dienstleistungen und umgekehrt beraten. Es war aber auch auffallend, dass vielen Kunden die spannenden Möglichkeiten, wie wir sie als Gruppe bieten, noch nicht oder zu wenig gut im Detail kannten. Es war gut von uns, dass wir nebst dem klassischen K&J-Vertriebsteam auch die Mitarbeiter der anderen Gesellschaften wie HTA, BUZ, Wilma usw. vor Ort in der Beratung hatten.
Welches Feedback hast du von den Besuchenden zu unserem Stand erhalten?
Viele unserer Besucher waren begeistert von unserem Auftritt. Einerseits vom Standbau selber, andererseits aber auch von den Themenwelten bzw. unserer Ausstellungsfläche. Auch das feine Gastronomieangebot im oberen Stockwerk wurde sehr geschätzt und kam äusserst gut an.







