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Prix Lignum Region Ost in Märstetten
Alle drei Jahre wird der Prix Lignum verliehen. Ende September wurden die nationalen Gewinner in Bern bekanntgegeben. Die regionale Veranstaltung Ost fand an unserem Standort in Märstetten statt.
Zukunftsweisende Arbeiten mit Holz bekanntzumachen, ist das Ziel des Prix Lignum. Schweizweit kam es zu 583 Arbeiten, die eingereicht wurden. Aus der Region Ost hatte die Jury 120 Arbeiten aus Holz zu begutachten. In Märstetten wurden acht Arbeiten der Region Ost aus den Bereichen Holzbauten (fünf Preise) und Schreinerarbeiten (drei Preise) prämiert.
Holz hat eine Menge zu bieten und ist der Werkstoff der Zukunft – dies war der eindeutige Tenor der einführenden Reden dieses Abends. Roger Kuratle betonte in seinen Grussworten die Innovationskraft des Werkstoffes Holz: «Unsere Branche zeigt, dass man prosperiert, wenn man stetig Innovationen schafft und neue Produkte und Lösungen entwickelt. Dieses Bestreben führt im Resultat dazu, dass im Holzbau heute Dinge möglich sind, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar gewesen wären.»
Ein zweites Credo der Preisverleihung Region Ost war, die Gemeinschaft und gute Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Holzkette betonen. Davon sprach auch Roger Kuratle und er sah in den nominierten und prämierten Projekten den besten Beweis für diese Aussage.
Jakob Stark, Ständerat des Kantons Thurgau und Präsident von Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, überbrachte ebenfalls ein Grusswort in Märstetten. Er machte sich für zwei Ziele stark: Mehr Holz verbauen – und zwar vor allem Holz aus Schweizer Wäldern – und mehr auf eine Kaskadennutzung setzen, um CO2 zu speichern. Denn Holz im Bau sei die beste Klimamassnahme, die es gebe.
Dominik Diezi, Regierungsrat im Thurgau, sprach zum Abschluss der Veranstaltung ebenfalls davon, dass Holz in Zukunft immer wichtiger werde – man sei hierbei sprichwörtlich nicht «auf dem Holzweg» – und er betonte die Vorbildfunktion der Politik. Im Thurgau wird ein Verwaltungsgebäude aus Holz gebaut.
Im Mittelteil stand die feierliche Überreichung der Preise im Fokus. In den aus sieben Personen bestehenden Jurys arbeiteten unabhängige, jeweils aus anderen Regionen stammende Fachleute aller vorkommenden Disziplinen mit. Sie studierten die Arbeiten sorgfältig, inspizierten eine nähere Auswahl vor Ort und nahmen die Jurierung und Prämierung vor.
Im Mittelteil stand die feierliche Überreichung der Preise im Fokus. In den aus sieben Personen bestehenden Jurys arbeiteten unabhängige, jeweils aus anderen Regionen stammende Fachleute aller vorkommenden Disziplinen mit. Sie studierten die Arbeiten sorgfältig, inspizierten eine nähere Auswahl vor Ort und nahmen die Jurierung und Prämierung vor.
Alle eingereichten Projekte zum Prix Lignum 2024 werden auf der Prix-Lignum-Website präsentiert. Wanderausstellungen zeigen die Preisträger 2024 ab diesem Herbst bis Ende 2025 in allen Landesteilen.
Der Standort Märstetten ist komplett in Holzbauweise errichtet worden und bildete einen gelungenen Rahmen für den Prix Lignum 2024 Region Ost. Wir gratulieren den Organisatoren der Preisverleihung zum Event.
Der nächste Prix Lignum findet 2027 statt. Die Zeit, Projekte zu starten, zu dokumentieren und beim Prix Lignum einzureichen, hat begonnen.
Gewinnerprojekte Holzbau
Primarschulhaus Martin Haffter, Weinfelden TG
Siedlung Waldacker, St. Gallen
Tagesbetreuung Hebel, St. Gallen
Hauptsitz Medisuisse, St. Gallen
Sekundarschule Landhaus, Teufen AR
Gewinnerprojekte Schreinerarbeiten
Ausbau Haus 8 der Klinik Beverin, Cazis GR
Treppe im Haus Beuge, Näfels GL
Tisch «Massello», Heerbrugg SG